Der Weg zum Z.I.E.L.

Regelmäßig Sport machen, weniger Stress haben, gesund ernähren – wie es gelingt, Ziele zu erreichen und gute Gewohnheiten dauerhaft in den Alltag zu integrieren.

Mavie Redaktion19/12/2023

Weg zum Ziel

Gute Vorsätze sind toll – doch was im ersten Moment so beflügelnd klingt, scheitert oft an der langfristigen Umsetzung und endet in vielen Fällen in Frustration. Damit Ziele erreicht werden können und nachhaltig das physische und mentale Wohlbefinden steigern, braucht es für den Weg dorthin ein gewisses Rüstzeug. Mavie hat vier hilfreiche Tipps für den Weg zum Z.I.E.L. für Sie.

Z: Ziele positiv formulieren, das Wort “nicht” vermeiden.

Unser Unterbewusstsein klammert das Wort „nicht“ aus. Wenn wir also Ziele formulieren, die darauf beruhen, etwas „nicht“ zu wollen, wird der als negativ erfahrene Zustand abgespeichert. Aus „ich lasse mich nicht mehr stressen“ wird „ich lasse mich stressen“. Darum ist es sinnvoll, Ziele positiv zu formulieren.

Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

• Wie möchte ich sein?
• Wie möchte ich mich fühlen?
• Wie bin ich, wenn ich mein Ziel erreicht habe?

 Schließlich ergibt sich daraus die Basis für ein Ziel, das sich der Gegenwart bedient und einen Wunschzustand beschreibt. Ein Beispiel wäre: „Ich meistere gelassen meinen Alltag“ oder „Ich achte auf meinen Körper und meine Bedürfnisse“.

I: In möglichst vielen Facetten in den Zielzustand versetzen 

Oft neigen wir dazu, in Defiziten zu denken. Das heißt: Wir fokussieren uns auf das, was noch nicht gelingt, also was wir noch nicht können. Damit wandern beispielsweise auch unsere Gedanken immer wieder zur Schokolade, die wir nicht essen wollten. Gedanken werden bekanntlich zu Taten und schon „starten wir doch erst morgen mit unseren guten Vorsätzen“ oder legen sie frühzeitig im „Gescheitert“-Ordner ab.

Unterbrechen Sie diese Negativspirale, indem sie sich möglichst detailreich in den gewünschten Zustand versetzen. 

Folgende Fragen geben einen Leitfaden:

• Wie fühlen Sie sich im gewünschten Zustand?
• Wie bewegen Sie sich?
• Was sehen, hören, spüren, riechen, schmecken Sie?
• Welche Gedanken denken Sie im gewünschten Zustand?
• Wie reagieren Sie auf ihr Umfeld?
• Woran würden andere eine Veränderung an Ihnen bemerken?

Wiederholen Sie diese Übung am besten täglich und versuchen Sie immer wieder so zu tun, als wären Sie bereits dort, wo Sie hinmöchten. Sie werden merken, dass auch Ihre Wahrnehmung, und damit der Filter, mit dem Sie Ihre Erlebnisse einordnen, sich verändert. 


Unterstützend können Sie visuelle Reminder wie Fotos oder positiv formulierte Leitsätze an den Zielzustand erinnern. Diese sollten an einem Ort angebracht werden, an dem sie mehrmals täglich vorbeikommen. Wenn Sie diese Erinnerungen für sich behalten wollen, kann auch eine Erinnerung am Handy eine Option sein. 

E: Erfolge festhalten und bewusst feiern

Unser Gehirn ist vergleichbar mit einem Trampelpfad. Wege, die wir häufig gehen, sind größer und leichter zu beschreiten als jene, die noch unerforscht und verwachsen sind. Wir neigen als Menschen dazu, den gewohnten bzw. leichten Weg zu wählen. Das kann jedoch ein anderer sein als jener, der uns langfristig guttut. Damit Veränderung stattfinden kann, ist es meist notwendig, alte Muster zu durchbrechen. Das kann gelingen, wenn wir unser Ziel in kleine Schritte und somit kleine Erfolgserlebnisse aufteilen.

Hier ein Vorschlag, wie Sie ihre Erfolge bewusst festhalten können:
Stellen Sie ein Gefäß bereit, dass Sie mit Erfolgssteinen, Knöpfen oder Ähnlichem füllen. Überlegen Sie jeden Abend (oder direkt in der Situation), wo Sie Ihrem Ziel einen Schritt nähergekommen sind. Ist Ihr Ziel, den Alltag gelassener zu meistern, dann wäre das zum Beispiel: Ich habe mir bewusst Zeit für eine Pause genommen. Jeder Erfolgsstein steht symbolisch für ein Erfolgserlebnis. Was wollten Sie sich schon länger gönnen? Ist das Glas voll, dann belohnen Sie sich damit.

L: Lassen Sie sich von Rückfällen nicht entmutigen!

Ausrutscher gehören dazu und entwerten das bisher Erreichte nicht. „Schon wieder nicht gelungen, jetzt bringt es sowieso nichts mehr.“ Diese Ganz-oder-Gar-nicht-Reaktion schürt die Selbstzweifel. Bei einer unmittelbaren, radikalen Veränderung des gesamten Lebensstils ist das Scheitern meist vorprogrammiert. Sie dürfen sich auch anders entscheiden. Bleiben Sie geduldig mit sich, legen Sie sich nützliche Gewohnheiten zu, die das Erreichen Ihrer Ziele unterstützen und am Anfang nur kleine Veränderungen bedeuten.

Das kann zum Beispiel sein, morgens kurz den Himmel beobachten, oder eine Atemübung einzubauen, bevor der Blick aufs Handy folgt. Im Übrigen dürfen diese neuen Gewohnheiten auch Spaß machen, zum Beispiel, wenn Sie zum Stressabbau tanzen zu gehen. Der Prozess der Veränderung verläuft niemals linear. Versuchen Sie ihn wie eine Reise zu sehen, bei der es letztendlich darum geht, dass Sie Ihnen und Ihren Bedürfnissen entspricht. 

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