Mehr Klarheit bei der Partnersuche

Welche Gedanken und Überlegungen bei der Partnersuche unterstützen können – und welche Frage Ihnen in nur 10 Minuten mehr Klarheit bringen kann.

Mavie Redaktion03/04/2023

Partnersuche

„Ich wünsche mir eine Beziehung. Aber irgendwie klappt es nicht.“ „Ich gerate immer an die Falschen.“ „Wenn ich eine Partnerschaft hätte, wäre so vieles schöner.“ Der Wunsch nach einer Beziehung – ein häufiges Thema in der Mavie Beratung. 

Welche Überlegungen können bei der Partnersuche unterstützen? 

So emotionsgeladen das Thema, so nüchtern ist der erste Schritt, es in Angriff zu nehmen: eine Bestandsaufnahme. Reflektieren Sie, mit welchen Erfahrungen, Werten und Glaubenssätzen Sie an das Thema herangehen. Diese bilden das Fundament, auf dem Sie die nächste Beziehung aufbauen. 

Was sind Ihre Beziehungserfahrung? Sind aus vorigen Partnerschaften noch Baustellen offen, die aufgeräumt werden wollen? Fallen Ihnen wiederkehrende Muster in Ihrer bisherigen Beziehungsbiografie auf? Wie geht es Ihnen aktuell? Beruflich, privat, gesundheitlich, als Single – allein, im Freundeskreis, in Ihrer Familie?

Die wichtigste Frage

Und schließlich die wichtigste aller Fragen: Was wäre anders, wenn es eine*n Partner*in gäbe?

Diese sogenannte Wunderfrage macht Wünsche und Sehnsüchte bewusst und liefert dadurch wichtige Orientierungshilfe bei den nächsten Schritten der Partnersuche. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit – gerne auch etwas länger – und schreiben Sie die Antworten auf die nachfolgenden drei Fragen nieder: Wenn ich eine*n Partner*in hätte … Was wäre besser? Was wäre schlechter? Was wäre anders in meinem Leben?

Geborgenheit, Abenteuer, Erotik, Familiengründung, Entlastung, gesellschaftliche Stellung und vieles andere mehr steht möglicherweise auf der „Besser“-Seite. Diese gibt Auskunft über unsere Wünsche und Bedürfnisse. Abhängigkeit, Enge, Verantwortung, Kompromisse und vieles andere mehr steht vielleicht auf der „Schlechter“-Seite. Diese gibt Auskunft über unsere Ängste und Bedenken.

Und kleine bis grundlegende Veränderungen in der Alltagsgestaltung – willkommene und weniger willkommene – sind mit einem*r neuen Partner*in vorprogrammiert. Sind Sie bereit dazu?

Warum es manchmal nicht klappt

Manchmal wird der Wunsch nach einer Beziehung bewusst oder unbewusst von einem anderen Wunsch sabotiert. Vom Wunsch nach Freiraum vielleicht oder vom Wunsch nach Unabhängigkeit, Sicherheit, Kontrolle usw. Dann gilt es zu klären, ob es ein Entweder-Oder sein muss. Oder ob sich dieses in ein Sowohl-als-auch wandeln kann.

Manchmal werden so viele Sehnsüchte und Bedürfnisse auf eine Beziehung projiziert, dass der Mensch hinter dem*r potenziellen Partner*in kaum bis gar nicht gesehen wird. Das Gegenüber macht möglicherweise genau das gleiche. Das kann eine Weile gut gehen, die Projektionen können sich sogar ergänzen. Aber früher oder später verblassen sie. Und dann zeigt sich, ob es über die Verliebtheit in die Projektionsfläche hinaus auch Liebe für den wahren Menschen dahinter gibt.

Und manchmal ist das, was uns anzieht, nicht deckungsgleich mit dem, was wir uns wünschen! Was im ersten Moment wie ein Widerspruch klingt, wird auch häufig als solcher erlebt: Die Anziehung kann groß sein, aber der Beziehungsalltag ist mühsam bis katastrophal. Anziehung hat viele verschiedene Ursachen. Manche lässt man lieber unerforscht und genießt sie einfach. Wenn Anziehung allerdings immer wieder in unbefriedigende Beziehungskontexte führt, ist es hilfreich, die Mechanismen hinter der Anziehung zu ergründen und zu entzaubern.

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