Diese drei Helferlein unterstützen den Körper in der kalten Jahreszeit

Gesunde und ausgewogene Ernährung sorgt in der Regel dafür, dass der menschliche Körper alles hat, was er braucht. Im Herbst und Winter genügt das oft nicht, und es sind vor allem drei Helferlein, die ihn beim Gesundbleiben unterstützen: Vitamin C, Zink und Vitamin D.

Mavie Redaktion12/01/2023

Körper in der kalten Jahreszeit

Vitamin C kommt vor allem in Obst und Gemüse vor, und hier ist das Angebot in der kalten Jahreszeit nicht so reichhaltig und abwechslungsreich wie im Sommer. Selbst kann der Körper dieses Vitamin nicht produzieren, also ist er auf regelmäßige, ausreichende Zufuhr angewiesen. Mit fünf über den Tag verteilten Portionen von Vitamin-C-reichem Obst und Gemüse lässt sich der Tagesbedarf von 95 bis 115 mg normalerweise gut erreichen. Die Verteilung ist deshalb wichtig, weil der Körper eine zu hohe Dosis, auf einmal eingenommen, zum Großteil wieder ausscheidet.

Im Winter ist das Angebot an saisonalem Obst und Gemüse ein reduziertes, also greift man gern zum Nahrungsergänzungsmittel-Klassiker Vitamin C, meist in Form von Kapseln oder Brausetabletten. Das ist durchaus sinnvoll, solange die Dosierung im Rahmen von 250 bis maximal 1000 mg nicht überschritten wird – denn alles, was in hoher Dosis auf einmal oder in Summe zu viel zugeführt wird, scheidet der Körper über den Harn sofort wieder aus. Ideal sind Präparate, die den Wirkstoff in retardierter Form über den Tag verteilt abgeben. So holt man das ideale Ergebnis für den Körper heraus und vermeidet es, das weit verbreitete Vorurteil vom „teuren Urin“ zu bestätigen.

Das Spurenelement für Haut und Haare

Oft werden Vitamin-C-Präparate mit Zink kombiniert, und das ist durchaus sinnvoll. Denn auch dieses Spurenelement kann der Körper nicht selbst produzieren, braucht es aber zum Überleben. Zink ist über seine Bedeutung für Haut, Schleimhäute, Haare und Nägel hinaus für 300 Enzyme notwendig, für die Funktion diverser Hormone, für Zellwachstum, Wundheilung und als wirksamer Bekämpfer von freien Radikalen. Und weil Vitamin C die Wirksamkeit von Zink erhöht, ergibt eine gemeinsame Zufuhr Sinn.

Normalerweise nimmt der Körper dieses Spurenelement zum Beispiel über rotes Fleisch, Mais, Hirse oder Meeresfrüchte auf. Ein Mangel kann trotzdem entstehen, weil zum Beispiel Zinklieferanten wie Sojabohnen auch viel Eisen enthalten, das wiederum die Aufnahme von Zink hemmt. Auch hier gilt aber, wenn man mit Kapseln oder Tropfen nachhilft: Unbedingt auf die Dosierung achten, die zehn bis 15 mg auf keinen Fall übersteigen soll und sicherheitshalber einen Arzt konsultieren. Denn aufgrund von möglichen Nebenwirkungen einer Überdosierung wie Eisenmangel braucht es Kontrolle.

Volkskrankheit Vitamin-D-Mangel

Während bei Vitamin C oder Zink in den kalten Jahreszeiten ein Mangel entstehen kann, tritt dieser bei Vitamin D, dem „Sonnenvitamin“ im Winter ganz sicher auf, und zwar in einem Ausmaß, dass man fast von einer Volkskrankheit sprechen kann. Verstärkt wird das auch noch dadurch, dass durch den vermehrten Einsatz von Sonnenschutzmitteln mit hohem Faktor die Aufnahme auch schon im Sommer manchmal eingeschränkt ist. Denn die Eigenproduktion im Körper funktioniert nur dann ausreichend, wenn die Haut genügend UV-Strahlung erhält. Aber auch Erkrankungen, vor allem im Darmbereich, oder die Einnahme bestimmter Medikamente können zu Vitamin-D-Mangel führen.

Über die Ernährung lässt sich eine Unterversorgung nicht kompensieren, weil es zu wenig Lebensmittel gibt, die ausreichend Vitamin D enthalten. Meist werden deshalb bei ärztlichen Untersuchungen in den kalten Jahreszeiten zusätzlich Vitamin-D-Präparate als Tropfen oder Kapseln verschrieben – mit genauen Anleitungen zur Dosierung. Erwirbt man diese Produkte im freien Verkauf als Nahrungsergänzungsmittel, sollte man sich aber sicherheitshalber auch beraten lassen, wenn es sich um ein Produkt mit mehr als 1.000 Einheiten handelt. Denn eine Überdosierung kann auf längere Sicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, zum Beispiel für die Nieren, führen.

Kurz zusammengefasst:

Bei den meisten Menschen sinkt im Winter bedingt durch ein weniger üppiges und vielfältiges Angebot die „Obst- und Gemüsemoral“. Deshalb kann die Zufuhr von Vitamin-C-Präparaten in passender Dosierung sinnvoll sein – zumal der Körper dieses Vitamin nicht selbst produzieren kann. Auch Zink, das der Körper nicht nur für Haut, Haare und Nägel, sondern auch für das Immunsystem braucht, ergibt als Nahrungsergänzungsmittel Sinn. Besonders wichtig sind Vitamin-D-Präparate, da praktisch jede*r in den kalten, sonnenärmeren Monaten einen Mangel entwickelt. Hier gilt aber in besonderem Ausmaß: Alles, was eine Dosierung von mehr als 1.000 Einheiten hat, gehört mit Ärztin oder Arzt besprochen.

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