Zukunftsängste: Was wir beeinflussen können (und was nicht)

Wie kommt man mit Zukunftsängsten besser zurecht? Mavie zeigt Methoden, wie man mit Sorgen und kreisenden Gedanken besser umgehen kann.

Mavie Redaktion17/02/2023

Zukunftsängste

Was können wir beeinflussen?

Der Autor Steven Covey hat den Begriff “Circle of Influence” geprägt: Damit bezeichnet er jene Bereiche in unserem Leben, auf die wir direkten Einfluss nehmen können. Wenn Sie also zum Beispiel das Gefühl haben, der Teuerungswelle hilflos ausgeliefert zu sein, kann es helfen, ganz konkret auf die eigenen Ausgaben zu schauen. 

Was bringt dieser Check?

Der Sinn dieser bewussten Beschäftigung mit den eigenen Finanzen ist, dass Sie ein Stück weit wieder das Gefühl der Kontrolle über Ihr eigenes Leben erlangen. Es erlaubt Ihnen zu erkennen: Ich tu, was ich kann, und suche aktiv nach pragmatischen Lösungen innerhalb meines Einflussbereichs. Hab ich das getan, setze ich bewusst einen Punkt dahinter.

Sollte Sie der Blick auf die eigenen Finanzen überfordern, gibt es auch dafür professionelle Hilfe, zum Beispiel durch eine persönliche Beratung von Mavie (diese Beratung ist jedoch keine Schuldnerberatung). 

Was können wir nicht beeinflussen?

Das Gegenstück zum “Circle of Influence” ist laut Steven Covey der “Circle of Concern”. Damit bezeichnet er alles, was auf uns einwirkt und uns im weitesten Sinne betrifft – was wir jedoch nicht direkt beeinflussen können. Dazu gehören auch schlechte Nachrichten wie Krieg, Inflation, Klimakrise etc., die über die Medien auf uns einprasseln. 

“Doomscrolling” vermeiden

Wenn vor allem diese Themen als belastend empfunden werden, kann es helfen, Medien bewusster zu konsumieren. Anstatt stundenlang durch Apps zu scrollen (das sogenannte “Doomscrolling”), kann man sich vornehmen, Medien nur in einem bestimmten Zeitfenster (nicht direkt nach dem Aufwachen oder kurz vor dem Einschlafen) zu konsumieren. Am besten finden Sie einen Moment, in dem Sie sich relativ entspannt fühlen – dann können Sie auch schlechte Nachrichten besser einordnen.

Was tun, wenn die Ängste da sind?

In Momenten, wo Ängste und Sorgen akut da sind, hilft es, sich daran zu erinnern: Wir sind nicht unsere Gefühle. Und: Gefühle vergehen auch wieder! Um sich selbst zu beruhigen, können Sie versuchen, von Ihren Gedanken zurück in Ihren Körper und in die Gegenwart zu kommen. Hier kann zum Beispiel bewusstes, langsames Atmen sehr gut helfen. Oder Sie sagen laut “Stopp” zu Ihrem Gedankenkarussell.
 
Das heißt jedoch nicht, dass sie diese Gefühle unterdrücken müssen. Wenn Sie mit aller Macht versuchen, Gefühle zu unterdrücken, werden diese umso stärker. Besser ist es, Gefühle wie Angst oder Sorge anzuerkennen und diese nach außen bringen – zum Beispiel, in dem man mit Freund*Innen oder Expert*innen darüber spricht. Dadurch verschaffen Sie sich Erleichterung.

Jetzt aktiv werden

Unsere Berater*innen von Mavie helfen Ihnen bei beruflichen und privaten Themen. Melden Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch (vorausgesetzt, Ihr Unternehmen hat einen Vertrag mit Mavie). Rufen Sie unsere Hotline an +43 1 585 388 1 oder schreiben Sie eine E-Mail: kontakt@maviework.care.
Artikel teilen

    © Copyright 2024