Mitarbeitergesundheit: Darum ist sie so bedeutend für Ihr Unternehmen

Mitarbeitergesundheit wird für Unternehmen zunehmend bedeutender. Sportkurse und ausgewogene Mahlzeiten am Arbeitsplatz stärken nicht nur die Gemeinschaft unter Kollegen, sondern können langfristig auch Ausfälle durch Krankheit verhindern. In unserem Artikel erklären wir, mit welchen Mitteln die Gesundheit der Mitarbeiter gesteigert werden kann.

Verfasst von:

Mavie Redaktion

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Von ausgewogenen Mahlzeiten und Yogakursen am Arbeitsplatz bis hin zu kostenlosen Gesundheitschecks oder sogar virtuellen Arztbesuchen - Unternehmen legen heute die Messlatte generell höher, wenn es um die Mitarbeitergesundheit geht.

Auch in Deutschland ist das Thema Mitarbeitergesundheit und längst bei Angestellten und Arbeitgebern angekommen. Im Folgenden wird beschrieben, worin für beide Seiten die Vorteile liegen und mit welchen Mitteln die Mitarbeitergesundheit verbessert werden kann.

So viel schon an dieser Stelle: Natürlich profitieren nicht nur Arbeitnehmer von entsprechenden Maßnahmen. Für Unternehmen ist es ausgesprochen nutzbringend, wenn ihre Angestellten durch ein solides Programm zur Sicherung der Mitarbeitergesundheit fit bleiben, bzw. dazu motiviert werden, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und sich gesünder zu ernähren. Beides ist in Zeiten, in denen viele Menschen tagtäglich stundenlang an Schreibtischen sitzen und ohne Weiteres nicht ausreichend Bewegung erhalten würden, besonders wichtig! Im Folgenden zeigen wir fünf nützliche Ansätze auf, wie die Förderung von Mitarbeitergesundheit heute funktioniert.

1. Unterschiedliche Mitarbeiter haben individuelle Anforderungen

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Zufriedenheit bei Mitarbeitern fördert auch die Mitarbeitergesundheit. Shutterstock.com / fizkes

Dass es einen positiven Zusammenhang zwischen gesunden bzw. zufriedenen Mitarbeitern und gesteigerter Produktivität gibt, haben bereits zahlreiche Studien auf der ganzen Welt belegt. Mit anderen Worten - es ist für Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll, in die Mitarbeitergesundheit und das Wohlbefinden ihrer Angestellten zu investieren.

Was bedrückt den Mitarbeiter, welche täglichen Herausforderungen muss er oder sie bewältigen? Hat die Person Stress oder andere gesundheitliche Sorgen? Ein ideales Programm für Mitarbeitergesundheit muss diese Fragen beantworten und jedem Angestellten maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Es gibt in der Regel keine Herangehensweise bzw. keine einzelne Methode, die allen Anforderungen gerecht wird. So ist es ratsam, Gesundheitspakete zu schnüren, die auf die Gesundheitsrisiken verschiedener Zielgruppen innerhalb des Unternehmens ausgerichtet sind.

2. Durch Prävention die Mitarbeitergesundheit fördern

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Es ist wichtig, Krankheiten vorzubeugen. Shutterstock.com / Chinnapong

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums werden jedes Jahr sehr hohe Summen zur Behandlung psychischer Erkrankungen der arbeitenden Bevölkerung aufgewendet. Unbehandelte Depression in der Belegschaft, so eine Studie, kosten Unternehmen mehrere Milliarden Euro an Produktivitätsverlust. Die stetig wachsenden und sich verändernden Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt fördern diese Zahlen zudem. Wenn nun zu solchen Problemen obendrein körperliche, vielleicht chronische Beschwerden hinzukommen, fallen entsprechende Zahlen selbstverständlich noch einmal deutlich gravierender aus.

Der Schlüssel zur Vermeidung dieser und praktisch aller anderen gesundheitlichen Probleme ist die Früherkennung und die langfristige und rechtzeitige Prävention – zum Beispiel mit Maßnahmen zur Stärkung der Mitarbeitergesundheit wie . Daher ist es für Unternehmen ebenfalls wirtschaftlich nützlich, umfassende Leistungen für die Mitarbeitergesundheit anzubieten.

Dabei sollte heute über jährliche Gesundheits-Check-ups noch weiter hinaus gedacht werden. Eine regelmäßige Ermutigung, professionellen Rat einzuholen und in Sachen Sport und gesunder Ernährung Initiative zu zeigen sowie das Angebot von nachhaltigen, präventiven Folgemaßnahmen, wie beispielsweise Ernährungsberatung, wird sich auf lange Sicht für Angestellte und Arbeitgeber lohnen.

3. Mitarbeitergesundheit fördern durch Motivation und Unterstützung

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Gemeinschaftsgefühle wirken sich positiv auf die Mitarbeitergesundheit aus. Shutterstock.com / Jacob Lund

Es ist wichtig, dass Arbeitgeber ihre Angestellten mit dem Thema Mitarbeitergesundheit nicht alleine lassen. Aufrufe zu einer regelmäßigen sportlichen Betätigung oder zu Vorsorgeuntersuchungen sowie zu gesunder Ernährung alleine reichen dabei nicht aus. Unternehmen sollten das Gefühl vermitteln, dass sie alles tun, um ihre Belegschaft fit zu halten - selbst, wenn es dann und wann auf Kosten der Arbeitszeit geht. Wenn Angestellte merken, dass dem Arbeitgeber ihre Gesundheit wirklich am Herzen liegt und darüber hinaus tatsächlich Optionen zur Förderung der Mitarbeitergesundheit angeboten werden, steigt wiederum das psychische Wohlbefinden und damit die Produktivität.

Kann ein Fitnessstudio am Arbeitsplatz sicherstellen, dass die Mitarbeiter fit bleiben? Kann ein in der Cafeteria den Griff zu Fast Food in Schach halten? Können ergonomisch einwandfreie Arbeitsplätze einer Fehlhaltung vorbeugen? Die Antworten fallen für verschiedene Unternehmen unterschiedlich aus. Die Herausforderung besteht darin, herauszufinden, was für die jeweilige Branche, die Firmenausrichtung, die Arbeitsbedingungen etc. am besten funktioniert. Das Ziel eines guten Programms zur Steigerung der Mitarbeitergesundheit ist es jedoch stets, ein rundum gesundes Leben zu fördern. Regelmäßige Bewegung, gute Ernährung, medizinische Vorsorge und viele weitere Faktoren spielen hier eine Rolle.

4. Die Förderung der Mitarbeitergesundheit als ganzheitlicher Ansatz

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Erfüllende Arbeit macht glücklich. Shutterstock.com / George Rudy

Der durchschnittliche Bürger verbringt einen sehr großen Teil seines Lebens in der Arbeit, dabei gibt es jedoch ein Umdenken: Für viele ist die Arbeit nicht mehr nur ein Mittel zum Geldverdienen, sondern soll auch die persönliche Selbstverwirklichung ermöglichen, sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Rahmen. Ein moderner Arbeitgeber erkennt diesen Wunsch und bindet ihn in typische Arbeitsprozesse ein.

So sollte ein Programm zur Förderung der Mitarbeitergesundheit niemals auf Kosten der privaten Zeit der Angestellten gehen und sich bestenfalls auch deutlich positiv auf das Leben abseits der Arbeit auswirken. Gute Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitergesundheit gehen also über die herkömmliche Ökonomie des Gesundheitswesens hinaus und fokussieren einen ganzheitlichen und humaneren Ansatz .

5. Technologie kann hilfreich sein

Heute werden in Kliniken bereits einzelne Operationsschritte von Robotern erledigt, es gibt Präzisionsmedizin auf Basis von genetischen Profilen und natürlich auch Optionen zur Förderung der Mitarbeitergesundheit mit vielfältiger technischer Finesse.

So können unter anderem künstliche Intelligenz und Algorithmen bei der Auswahl passender Maßnahmen helfen, Portale und Apps beispielsweise bei der Ausführung nützlicher Übungen oder bei der Dokumentation des Ernährungsverhaltens unterstützen.

Diverse Health Tech-Unternehmen haben sich bereits darauf spezialisiert, Unternehmen umfassende technische Möglichkeiten zur Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter an die Hand zu geben. Dadurch können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine Auswahl an Maßnahmen zur Verfügung stellen, welche einerseits das Wohlbefinden und den allgemeinen Gesundheitszustand des Mitarbeiters verbessern, andererseits somit auch Motivation und Produktivität steigern können.

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