Was ist Meditation und wie kannst Du sie in Deinen Alltag integrieren?

Von „Meditation“ hat fast jeder schon einmal gehört. Doch nur die wenigsten wenden diese Technik auch tatsächlich regelmäßig an. Wie einfach sie anzuwenden ist und welchen Effekt sie haben kann erfährst Du im Folgenden.

Verfasst von:

Mavie Redaktion

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Was ist Meditation? Das Ziel der Meditation ist es, durch die Anwendung gelernter Atemtechniken einen bestimmten Bewusstseinszustand herbeizuführen. Durch die tägliche Meditation kannst Du fokussierter sein, Deine Konzentrationsfähigkeit erhöhen, Deine Selbstheilungskräfte aktivieren und den Zugang zu Deiner inneren Weisheit herstellen.

Was ist Meditation und wie meditiere ich richtig? Die Antwort bekommst Du in diesem Artikel.

1. Was ist Meditation?

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Meditieren beruhigt den Geist und die Seele. Shutterstock.com / Toranico

Bei der Meditation beruhigst Du Deinen Geist und erhöhst Deine Konzentrationsfähigkeit. Du bringst Dein Gehirn in eine höhere Schwingungsfrequenz. Tiefe Entspannung und Fokus auf einen Punkt ermöglichen Dir Zugang zu Teilen Deines Gehirns, die Dir vorher nicht zugänglich waren.

Dabei bedeutet Meditation nicht unbedingt, stundenlang schweigend im Lotussitz zu verharren. Ein weiteres Vorurteil ist die völlige Leere im Kopf, die durch die Meditation entsteht. Selbstverständlich gibt es Meditierende, die diese Gedankenfreiheit erleben. Allerdings erfordert es einiges an Übung, um diesen Punkt zu erreichen.

Dennoch kann auch der Anfänger von den zahlreichen Vorteilen der Meditation profitieren.

2. Was ist Meditation? Die Vorteile

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Es gibt viele Vorteile von Meditation. Shutterstock.com / Look Studio

Fokus

Du lernst, länger bei der Sache zu bleiben und trainierst Deinen Geist, sich zu konzentrieren. Das hilft Dir dabei, ein bestimmtes Problem zu lösen oder einen Plan zu machen.

Beruhigung und Entspannung

Du kannst Deinen Körper, Deinen Geist und Deine Emotionen beruhigen und gesund durch Meditation werden. Immer, wenn Du unzufrieden, ängstlich, nervös oder gestresst bist, fokussiere Dich auf Deinen Atem. Du wirst feststellen, dass Dein Atem kurz und unruhig ist. Indem Du Deinen Atem lang und ruhig werden lässt, werden sich auch Dein Körper und Dein Geist allmählich beruhigen.

Loslassen

Meditation hilft Dinge loszulassen, auch wenn sich das im ersten Moment nicht immer richtig anfühlt. Der Buddha lehrte, dass alles Leid durch Anhaftung entsteht. Indem Du erkennst, dass alles vergänglich ist, wirst Du einerseits die Dinge, die Du hast, mehr wertschätzen. Andererseits kannst Du damit Leid besser ertragen. Indem Du Dir jeden Augenblick die Vergänglichkeit bewusst machst, befreist Du Dich von Leid, Unzufriedenheit und Schmerz.

3. Was ist Meditation und wie funktioniert es?

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Wenn man sich zu viele Gedanken macht, hilft Meditation. Shutterstock.com / Song_about_summer

Wenn Du realisierst, dass Deine Gedanken verrückt spielen, werde Dir zunächst dieser Tatsache bewusst. Bringe nun Deine Aufmerksamkeit sanft zurück zu Deinem Atem oder einem anderen Meditationsobjekt. Ohne Dich zu verurteilen, zu bewerten oder unter Druck zu setzen. Beobachte Dich, Deine Gedanken, Deine Emotionen und Deinen Körper wie jemand, der in einem Garten spazieren geht und eine Blume beobachtet. Objektiv.

4. So startest Du mit der Meditation

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Es sollte täglich meditiert werden. Shutterstock.com / Rawpixel.com

Plane jeden Tag etwa 30 Minuten für Deine Meditationspraxis ein. Starte täglich zur selben Zeit und mit demselben Ritual.

Mache Dir zuerst bewusst, was Du um Dich herum wahrnimmst. Beziehe alle Sinne ein. Geräusche, Gerüche, Klima, Wind, Bodenbeschaffenheit, etc.

Dann bringe die Aufmerksamkeit zu Deinem Körper. Wie sitzt Du? Wie fühlt sich Dein Körper an? Mache einen Bodyscan. Beginne bei Deinem Kopf und ende mit Deinen Füßen.

Danach beobachte Deine Gefühle und Gedanken.

Anschließend fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf Deine Atmung. Ist er lang, kurz, rau oder sanft? Beobachte Deinen Atem, ohne ihn verändern zu wollen. Der Einstieg in die Meditation ist meist nicht so einfach. Eine macht den Start meist etwas leichter. Online gibt es einige kostenlose geführte Meditationen.

5. Meditation im Alltag

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Es kann immer und überall meditiert werden. Shutterstock.com / Yuganov Konstantin

Du kannst immer und überall meditieren. Es geht darum, möglichst bewusst und achtsam zu sein in all Deinen Handlungen. Gleich wenn Du aufwachst, bewegst und massierst Du zum Beispiel achtsam Deine Hände und Füße. Du streckst Dich genüsslich. Mit einem Lächeln siehst Du in den Spiegel und begrüßt Dich und den neuen Tag.

Sei Dir bewusst, dass dieses Leben ein Geschenk ist. Sei dankbar für das, was du hast. Spüre achtsam, wie sich dein Körper anfühlt.

Gehmeditation

Du musst nicht unbedingt extrem langsam gehen für diese Übung, allerdings hilft es am Anfang. Das Ziel der Gehmeditation ist, Dich auf Deinen Körper zu konzentrieren und wieder im Hier und Jetzt anzukommen.

Nutze die Gehmeditation, wenn deine Gedanken mal wieder verrückt spielt. Du musst bei der Gehmeditation nicht unbedingt auf Deinen Atem achten. Nur auf Deine Schritte.

Setze (am besten barfuß) einen Fuß vor den anderen. Achte genau darauf, wie Dein Fuß sich hebt, sich nach vorn bewegt und wieder senkt. Spüre, wie Dein Fuß Kontakt zum Boden aufnimmt und wie sich Dein Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagert.

Laufe über eine Distanz von 8 bis 10 Metern hin und her. Wenn Du Dich an einem Gedanken festgebissen hast, dann ist die Gehmeditation gut geeignet.

Sitzmeditation

Du sitzt auf dem Boden oder auf einem Stuhl. Wichtig bei der Sitzmeditation ist, dass Dein Rücken gerade ist. Nicht zu angespannt und nicht zu locker. Tatsächlich ist es am besten, mit gekreuzten Beinen im halben oder vollen Lotussitz auf dem Boden zu sitzen. Dein Rücken ist automatisch gerade. Wenn Du sehr lange und tief meditierst, dann kannst Du mit dieser Sitzhaltung nicht so einfach umkippen.

Die Sitzmeditation ist gut geeignet, um Deine Ausdauer und Willenskraft zu trainieren.

Stehmeditation

Stehe aufrecht und entspannt. Nicht zu gerade und nicht zu locker. Die Füße stehen hüftbreit auseinander. Einen stabilen Stand erreichst Du, indem Du Deine Zehen leicht zueinander ausrichtest.

Lasse die Hände locker an den Seiten herabhängen oder verschränke die Hände vor oder hinter Deinem Körper. Die Körperhaltung sollte bequem sein.

Die Stehmeditation ist gut geeignet, um etwas genauer zu betrachten.

6. Wie lange und wie oft meditieren?

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Man sollte täglich 30 Minuten meditieren. Shutterstock.com / indira's work

Eine buddhistische Weisheit besagt: Meditiere täglich eine halbe Stunde. Außer, wenn Du viel Stress hast. Dann meditiere eine volle Stunde!

Fazit

Nutze Meditation als Hilfsmittel, um Dein Leben zu reflektieren. Dein Geist will glücklich sein. Meditation ist ein Weg, seinen eigenen Mittelweg zu finden. Die Kombination aus Entspannung und Fokus, macht es einfacher, sich den Aufgaben des Alltags zu stellen. Auch ist hilfreich. Sie sorgt für eine erholsame Nacht.

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