Stress-Symptome rechtzeitig erkennen und behandeln

In der heutigen Gesellschaft wird von Dir stetige Höchstleistung abverlangt. Natürlich hinterlässt dieser Druck seine Spuren - sowohl geistig als auch körperlich. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Stress-Symptome richtig deutest.

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Mavie editorial team

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Leistungsdruck, stetig steigende Anforderungen und Arbeitsverdichtung sind ursächlich für Stress-Symptome am Arbeitsplatz. Die Krankheitserscheinungen können dabei so massiv sein, dass dauerhafte Arbeitsunfähigkeit oder gar Frühverrentung die Folge sind. Auch der sogenannte Burnout ist ein Ausdruck psychischer Stress-Symptome vieler Arbeitnehmer.

Stress-Symptome am Arbeitsplatz sind jedoch längst nicht nur ein Problem von Arbeitnehmern. Vielmehr können auch Vorgesetzte, leitende Mitarbeiter oder Führungskräfte davon betroffen sein. Die am Arbeitsplatz nimmt in immer mehr Unternehmen einen großen Stellenwert ein. Denn nur wenn das Problem rechtzeitig erkannt wird, können wirksame Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

1. Stress-Symptome werden nicht immer frühzeitig erkannt

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Nicht jeder Stress führt zwangsläufig zu Symptomen. Ein gewisses Maß an Stress ist für Menschen sogar wichtig, um optimal leistungsfähig und konzentriert arbeiten zu können. Der Stress am Arbeitsplatz wird jedoch dann gefährlich, wenn er dauerhaft vorhanden ist. Das Fatale dabei ist, dass Du den Einstieg in eine negative Stressspirale oft selbst über lange Zeit gar nicht bemerkst und auf einen Burnout zusteuerst.

Die Veränderungen werden dann häufig von Vorgesetzten, anderen Arbeitskollegen oder Freunden, Familie und Bekannte wahrgenommen. Typisch für die Frühphase ist zunächst die Verleugnung der Stress-Symptome. Es kann jedoch gar nicht genug betont werden, wie wichtig es ist sich rechtzeitig Hilfe zu holen, bevor Körper und Psyche ihren Dienst versagen.

2. Bewegungsmangel kann Stress-Symptome fördern

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Das Ergebnis ist dann ein akutes Krankheitsgeschehen mit oft monatelanger Rehabilitation. Eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ist oftmals nicht mehr möglich. Denn die Betroffenen haben zu Recht Angst, dann nochmals in eine negative Stressspirale hinein zu rutschen. Stress-Symptome sollten auch evolutionsbiologisch betrachtet werden.

Der neuzeitliche Mensch kann den Stress nicht mehr so gut abbauen. Denn der Feierabend vieler Arbeitnehmer endet vor dem Fernseher. Durch den Bewegungsmangel werden jedoch die im Körper tagsüber angefluteten Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin nicht abgebaut.

Die Folge ist dann ein chronischer Zustand der Aktivierung und Anspannung. Sogar im Schlaf können dann die Stress-Symptome dauerhaft nicht mehr abgebaut werden. Spätestens dann wird es für deine eigene Gesundheit gefährlich.

3. Schmerzhafte Verspannungen der Muskulatur sind häufige Stress-Symptome

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Denn langanhaltend negativer Stress kann auch zu ernsthaften körperlichen Erkrankungen führen. Da jeder Mensch ein Individuum ist, sind die möglichen Stress-Symptome auch äußerst vielfältig und überhaupt nicht einheitlich. Auch unterscheidet sich die Stressresistenz von Mensch zu Mensch ganz erheblich. Es gibt jedoch einige eindeutige körperliche und psychische Symptome, die auf einen vermehrten Stress hindeuten können.

Häufig sind unspezifische Kreislaufbeschwerden wie Schwindel, Bluthochdruck oder Herzrasen als Stresssymptome einzuordnen. Wenn Du ohnehin schon zu Schmerzen am Bewegungsapparat neigst, können diese Symptome durch Stress noch verstärkt werden. Deshalb leiden Menschen unter Stress überdurchschnittlich häufig an Gelenkproblemen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen.

4. Körperliche Beschwerden als Spiegel der Seele bei Stress

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Auch der gesamte Verdauungstrakt reagiert äußerst sensibel auf Stress. Häufig geschilderte Symptome sind beispielsweise Sodbrennen, Reizdarm, Verstopfung aber auch Durchfall. Durch den erhöhten Muskeltonus leiden Stressgeplagte auch an unkontrollierbaren Symptomen wie Muskelkrämpfen oder Zuckungen der Augenlider.

Darüber hinaus sind allgemeine Erschöpfung, chronische verbunden mit Schlafstörungen häufig eindeutige Stress-Symptome. Auch wenn Du unter bisher nicht bekannten Hautreaktionen oder Allergien leidest, könnte das Ausdruck von chronischem Stress am Arbeitsplatz sein.

Auch Mobbing am Arbeitsplatz kann Dir auf Dauer schwer schaden. Du solltest dich deshalb nicht scheuen, dies frühzeitig zu thematisieren. Kann die Schikane am Arbeitsplatz trotz aller Bemühungen nicht beendet werden, kann in allerletzter Konsequenz auch die Kündigung oder ein Arbeitsplatzwechsel sinnvoll sein, wenn dir deine Gesundheit lieb ist.

5. Suchterkrankungen als Folge der vielfältigen Stress-Symptome

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Jedes einzelne Symptom sollte unbedingt ernst genommen und diagnostisch abgeklärt werden. Nur durch eine umfängliche ärztliche Untersuchung kann festgestellt werden, ob ein spezifisches Symptom mit Deinem Stress am Arbeitsplatz zusammenhängt oder nicht. Befinden sich zu viele Stresshormone im Blut, hat dies auch negative Auswirkungen auf die Funktion des Immunsystems.

Solltest Du also im Jahresverlauf häufig unter wiederkehrenden Infekten oder Entzündungsreaktionen leiden, so kann auch dies Ausdruck eines chronischen Stressgeschehens sein.

Psychische Stress-Symptome wie Angst, Depressionen oder Konzentrationsstörungen versuchen Betroffene häufig zu kompensieren. Sie greifen dabei nicht selten zu frei verkäuflichen Schmerzmitteln oder Schlaftabletten. Auch das Abgleiten in eine Suchterkrankung ist eine oft tragische Folge der eigenen Stress-Symptome.

6. Die eigene Stressbelastung nachhaltig reduzieren

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Spätestens an diesem Punkt angelangt, solltest Du dir unbedingt therapeutische Hilfe suchen. Die Stressbewältigung ist so individuell, wie die Menschen selbst. Es gibt also kein Patentrezept gegen Stress-Symptome. Dafür aber eine ganze Reihe erprobter Techniken und Verhaltensweisen, um den eigenen Stresslevel zu reduzieren. Oft ist auch ein ganzes Bündel an Maßnahmen erforderlich, damit Stress-Symptome wieder zurückgehen.

Bewährt haben sich beispielsweise Bewegung aller Art an der frischen Luft, Entspannungstechniken wie progressive Muskelrelaxation oder Yoga und Musiktherapie. Außerdem kann es Dir helfen, Dich rechtzeitig mit anderen über deine Stress Problematik auszutauschen und Stress-Symptome frühzeitig ernst zu nehmen.

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