4 Argumente, mit denen Sie Ihre Geschäftsführung von EAP überzeugen

Um ein EAP-Angebot (Employee Assistance Program) im Unternehmen einzuführen, braucht Ihre Geschäftsführung überzeugende Argumente, warum sich diese Investition in die Mitarbeitergesundheit lohnt. Wir haben Daten und Fakten gesammelt, die Sie Ihrer Geschäftsführung präsentieren können.

Verfasst von:

Mavie Redaktion

Blog Geschäftsführung überzeugen

Inhaltsverzeichnis:

  • Welche Unternehmensziele haben für die Geschäftsführung Priorität?
  • Welche Sorgen hat Ihre Geschäftsführung?
  • Welche negativen Folgen haben diese Painpoints auf Ihre Firma?
  • 4 Vorteile von EAP: Welchen Nutzen hat ein EAP-Angebot?
  • Messbarkeit von EAP-Bedarf und EAP-Effekt
  • Häufige Fragen der Geschäftsführung: Warum ist EAP wichtig?
  • Was bringt EAP? Diese Skills werden geschult
  • Fazit
  • FAQs

In diesem Blogbeitrag finden Sie überzeugende Zahlen, Daten und Fakten, die Ihre Geschäftsführung davon überzeugen können, ein EAP-Angebot (Employee Assistance Program) in Ihrem Unternehmen zu implementieren.

Was versteht man unter EAP?

Unter EAP (Employee Assistance Program) versteht man vertrauliche, persönliche Beratungen, die den Mitarbeiter:innen kostenlos zur Verfügung stehen. Das Ziel ist, die mentale Gesundheit des Teams zu stärken und individuelle Lösungswege für schwierige Situationen zu finden. Ihre Mitarbeiter:innen entwickeln in den Coachings wertvolle Kompetenzen und bauen Resilienz auf. 

Welche Unternehmensziele haben für die Geschäftsführung Priorität?

Um Ihre Geschäftsführung von BGM-Maßnahmen (Betriebliches Gesundheitsmanagement) im Allgemeinen und EAP-Angeboten (Employee Assistance Program) im Speziellen zu überzeugen, müssen Sie die Prioritäten und Ziele Ihrer Geschäftsführung kennen und verstehen. Und Sie müssen argumentieren können, warum sich ein EAP-Programm positiv auf genau diese Unternehmensziele auswirkt.

Die Aufgabe einer Geschäftsführung ist, das Unternehmen profitabel zu machen bzw. zu halten. Gleichzeitig muss die Geschäftsführung auch das Wachstum und die Zukunftsfähigkeit der Firma sichern.

Ihre Herausforderung: Sie müssen Ihre Geschäftsführung davon überzeugen, dass eine Investition in die mentale Gesundheit der Mitarbeiter:innen in Form eines EAP-Programms langfristig auf die Ziele des Unternehmens einzahlt.

Um das zu erreichen, müssen Sie die Sprache der Geschäftsführung sprechen. Das heißt: Sie brauchen konkrete Zahlen, Daten und Argumente, die belegen, dass die Investition in ein EAP-Angebot dem Wachstum und der Rentabilität des Unternehmens dient.

Welche Sorgen hat Ihre Geschäftsführung?

Um zu zeigen, dass ein EAP-Programm die Ziele Ihres Unternehmens unterstützt, müssen Sie wissen, welche Faktoren das Erreichen dieser Ziele am meisten gefährden. Das sind die Themen, die Ihrer Geschäftsführung in Hinsicht auf eine erfolgreiche Zukunft am meisten Sorgen bereiten:

  • Hohe Fluktuation
  • Sinkende Mitarbeiterbindung
  • Steigende Fehlzeiten
  • Langzeitkrankenstände durch Burnout 
  • Präsentismus
  • Sinkende Produktivität


Für erfolgreiche Unternehmen ist es wichtig, diese Themen nicht nur zu kennen, sondern auch ein Bewusstsein zu haben, welche Folgen jeder einzelne Painpoint für die Firma haben kann.

Welche negativen Folgen haben diese Painpoints auf Ihre Firma?

1. Hohe Fluktuation

Im Durchschnitt kostet Fluktuation dem Unternehmen 14.900 Euro pro Stelle. (Quelle: Deloitte)

2. Sinkende Mitarbeiterbindung

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2022 besitzen 69 % aller Mitarbeiter:innen nur eine geringe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber. 18 % geben an, überhaupt nicht emotional an ihren Arbeitsplatz gebunden zu sein. Von jenen, die emotional nicht gebunden sind, sagen nur 20 %, dass sie in Ihrem Unternehmen bleiben wollen. (Quelle: Gallup)

3. Steigende Fehlzeiten

Die Krankenstände in Österreich sind von 2021 auf 2022 um 36 % gestiegen. Psychisch bedingte Krankenstandstage in Österreich haben sich seit 2008 verdoppelt. (Quelle: Statistik Austria, WIFO)

4. Langzeitkrankenstände durch Burnout

60 % der Beschäftigten ohne emotionale Bindung ans Unternehmen geben an, „aufgrund von Arbeitsstress innerlich ausgebrannt zu sein“. Bei Arbeitnehmer:innen mit hoher Bindung an ihr Unternehmen sind es nur 13%, die eine solche Aussage tätigen. (Quelle: Gallup)

5. Präsentismus

26,6 % der Angestellten geben an, häufig bzw. sehr häufig zu arbeiten, obwohl sie krank sind. Dies führt zu verringerter Arbeitsqualität, höherer Fehleranfälligkeit, mehr Unfällen, längeren Genesungszeiten bis hin zu chronischen Erkrankungen und Burnout. (Quelle: Techniker Krankenkasse)

6. Sinkende Produktivität

Rund 12 % der Gesamtproduktivität von Unternehmen gehen aufgrund von Gesundheitsproblemen verloren. Davon entfällt ein doppelt so großer Anteil auf Präsentismus (Arbeit trotz Krankheit) wie auf Absentismus (Abwesenheit aufgrund von Krankheit). Im Schnitt verursacht Absentismus jährliche Kosten von 1.200 Euro pro Mitarbeiter:in und Präsentismus 2.400 Euro pro Mitarbeiter:in. (Quelle: IGA)


TIPP: Wann ist ein guter Zeitpunkt für ein Gespräch mit der Geschäftsführung zum Thema EAP?

  • rechtzeitig vor der nächsten Budgetentscheidung
  • wenn gerade Veränderungsprozesse im Unternehmen passieren und die Unterstützung der Mitarbeiter:innen einen hohen Stellenwert hat
  • wenn das Recruiting junger Talente ansteht, die Mitarbeiterbenefits wie EAP besonders schätzen (Employer Branding)
  • in wirtschaftlich guten Zeiten, wenn die Ressourcen für Prävention zur Verfügung stehen

4 Vorteile von EAP: Welchen Nutzen hat ein EAP-Angebot?

Wenn Ihrer Geschäftsführung bewusst ist, welche Auswirkungen die oben genannten Painpoints auf den Unternehmenserfolg haben können, können Sie im nächsten Schritt faktenbasiert argumentieren, warum ein EAP-Programm diesen Faktoren gezielt entgegenwirkt. Die Botschaft an die Entscheider:innen in Ihrer Firma sollte sein: Jetzt zu investieren lohnt sich in der Zukunft!

Grund 1: EAP-Angebote senken die Zahl der Krankenstandstage.

In einer Studie im Journal of Occupational Health Psychology konnte festgestellt werden, dass sich die Fehltage bei EAP-Nutzer:innen im Schnitt um 30 % reduzieren. Bei Angestellten, die ähnlich stark belastet waren, aber keine EAP-Beratungen in Anspruch nahmen, stiegen die Fehltage hingegen um weitere 30 %.

Grund 2: Wenn das Mitarbeitercommitment steigt, gibt es weniger Fluktuation im Unternehmen.

In einer Gallup-Studie geben 59 % der Befragten an, dass ihr Commitment für das Unternehmen steigt, wenn der Arbeitgeber attraktive Gesundheitsangebote bietet. Das Mitarbeitercommitment steht wiederum im direkten Zusammenhang mit der Motivation und Loyalität: 86 % aller Angestellten mit hohem Commitment planen, auch in einem Jahr noch in Ihrem Unternehmen zu sein. 

Grund 3: Mit der Stressresistenz der Mitarbeiter:innen steigt die Produktivität.

44 % der Arbeitnehmer:innen geben laut Gallup weltweit an, dass sie sich während ihres Arbeitstages die meiste Zeit gestresst fühlen. EAP-Angebote helfen dabei, besser mit Stress und Belastungen umzugehen und dadurch langfristig produktiver zu sein.

Grund 4: EAP-Angebote steigern die Attraktivität des Unternehmens (Employer Branding).

8 von 10 Mitarbeiter:innen wünschen sich laut einer Gallup-Umfrage, dass ihr Arbeitgeber attraktive Gesundheitsdienstleistungen anbietet. Diese Benefits sind auch ein Grund, warum Mitarbeiter:innen länger im Unternehmen bleiben (kalkulatorisches Mitarbeitercommitment).

Messbarkeit von EAP-Bedarf und EAP-Effekt

Um herauszufinden, wie groß der Bedarf an EAP in einem Unternehmen ist, können verschiedene Methoden und Kennzahlen verwendet werden. Die drei wichtigsten Faktoren sind:

  • Krankenstandstage
  • Fluktuationsrate
  • Mitarbeiterfeedback

Während Krankenstandstage und Fluktuationsraten relativ einfach durch HR erhoben werden können, haben nur wenige Unternehmen Erfahrung mit regelmäßigen Mitarbeiterfeedbacks.

Für ein aussagekräftiges Mitarbeiterfeedback benötigen Sie einen Fragenkatalog, der regelmäßig (z.B. monatlich) an Ihre Mitarbeiter:innen verschickt wird. 

Fragen können zum Beispiel sein:

  • Wie schätzen Sie die Arbeitsbelastung momentan ein?
  • Wie gestresst fühlen Sie sich auf einer Skala von 1-10?
  • Was belastet Sie momentan am meisten bei der Arbeit?
  • Beeinflusst die Arbeit Ihre mentale Gesundheit?
  • Beeinflusst die Arbeit Ihre körperliche Gesundheit?
  • Sind Sie mit den derzeitigen Mitarbeiterbenefits im Bereich Gesundheit zufrieden?

Diese Mitarbeiterfeedbacks können in weiterer Folge auch hilfreich sein, um den positiven Effekt von einem EAP-Programm zu erheben und ihrer Geschäftsführung bei der Evaluation der Maßnahmen vorzulegen.

Häufige Fragen der Geschäftsführung: Warum ist EAP wichtig?

FRAGE: Warum brauchen wir als Firma ein EAP-Angebot?

ANTWORT: Weil EAP einen messbaren Einfluss auf wichtige Kennzahlen unseres Unternehmens hat.

  • Weniger Fehltage: EAP-Nutzer:innen senken ihre Fehltage im Schnitt um 30 %. 
  • Mehr Mitarbeitercommitment: Gesundheitsangebote wie EAP steigern das Commitment von 59 % der Mitarbeiter:innen. Hohes Mitarbeitercommitment senkt wiederum die Fluktuationsrate: 86 % aller Angestellten mit hohem Commitment planen, auch in einem Jahr noch in Ihrem Unternehmen zu sein. 
  • Mehr Produktivität: 44 % der Arbeitnehmer:innen fühlen sich während ihres Arbeitstages die meiste Zeit gestresst. EAP-Angebote helfen dabei, besser mit Stress umzugehen und dadurch produktiver zu sein.
  • Attraktive Mitarbeiterbenefits: 8 von 10 Mitarbeiter:innen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber attraktive Gesundheitsdienstleistungen anbietet. (Quellen: Journal of Occupational Health Psychology, Gallup)

FRAGE: Warum sollte ein EAP-Angebot gerade jetzt Priorität haben

ANTWORT: Weil uns Kennzahlen wie Fluktuation, Krankenstände und Mitarbeiterzufriedenheit zeigen, dass wir jetzt handeln müssen, um die Gesundheit und Produktivität des Teams auch in Zukunft zu gewährleisten. Ein EAP-Programm ist daher eine Präventionsmaßnahme, die hilft, spätere hohe Kosten fürs Unternehmen zu vermeiden.

FRAGE: Passt ein EAP-Programm zu uns als Firma?

ANTWORT: Gleichen Sie für die passende Antwort auf diese Frage die Werte und Versprechen Ihres EAP-Anbieters mit der Mission und Strategie Ihres Unternehmens ab und formulieren Sie aus den Überschneidungsflächen ein attraktives Statement. 

Zum Beispiel: Um das geplante Wachstum in den nächsten Jahren mit dem bestehenden Team zu schaffen, brauchen wir gezielte Gesundheitsangebote wie EAP, die die Stressresistenz unserer Mitarbeiter:innen stärken.

FRAGE: Wann sehen wir den positiven Effekt eines EAP-Programms?

ANTWORT: Sie können Ihrer Geschäftsführung ca. 6 Monate nach EAP-Programmstart ein erstes Zwischenfazit in Aussicht stellen. Zu diesem Zeitpunkt können die bisherigen Nutzungszahlen evaluiert und Anpassungen in Bezug auf interne Kommunikation & Co. besprochen werden. Denken Sie daran, rechtzeitig ein regelmäßiges Mitarbeiterfeedback in Ihrem Unternehmen einzuführen, um die Verbesserungen der Zufriedenheit und gesundheitlichen Belastung der Mitarbeiter:innen feststellen zu können. 

FRAGE: Wie lange dauert es, ein EAP-Programm zu implementieren?

ANTWORT: Erstellen Sie für die Geschäftsführung eine grobe Roadmap, die die Implementierungsphase des EAP-Angebots zeitlich skizziert. Ihr EAP-Anbieter kann Ihnen wertvollen Input zum Zeitrahmen und zu den ersten Kommunikationsschritten geben sowie passende Kommunikationsunterlagen liefern.

TIPP: Wie erkennen Sie einen guten EAP-Anbieter?

Bei der Suche nach einem geeigneten EAP-Anbieter für Ihr Unternehmen sollten Sie folgende Aspekte bedenken und abklären:

  • Wie viele Standorte für persönliche Vor-Ort-Beratungen gibt es?
  • Ist das EAP-Angebot digital verfügbar?
  • Gibt es eine psychologisch geschulte Telefonhotline oder ähnliche Dienste als erste Anlaufstelle?
  • Hat der Anbieter Erfahrung in Ihrer Branche?
  • Können auch Beratungen für Familienangehörige angeboten werden (Paarberatung, Familiencoaching, Kindercoaching etc.)?
  • Kann der Anbieter Ihr Unternehmen bei Bedarf auch in Krisensituationen unterstützen (Krisenintervention)?
  • Bietet der Anbieter Konfliktmoderation für Teamkonflikte an?

Was bringt EAP? Diese Skills werden geschult

Persönliche EAP-Beratungen stärken in erster Linie die Selbstwirksamkeitserwartung der Mitarbeiter:innen. Darunter versteht man die Einschätzung der eigenen Kompetenz, etwas an der aktuellen Situation verändern zu können.  

Mitarbeiter:innen, die EAP nutzen …

  • setzen sich höhere Ziele
  • zeigen mehr Initiative
  • erholen sich schneller von Misserfolgen
  • haben mehr Klarheit über ihre Kompetenzen
  • sind zufriedener und leistungsfähiger
  • können sich besser auf ihren Job konzentrieren

 

Führungskräfte, die EAP nutzen …

  • sind sicherer im Umgang mit Ihren Mitarbeiter:innen
  • schulen Kompetenzen, die für mehr psychologische Sicherheit in ihren Teams zu sorgen
  • kennen Lösungsstrategien für schwierige Situationen
  • kennen eine Anlaufstelle, die Sie belasteten Mitarbeiter:innen ans Herz legen können
  • haben die Möglichkeit, ihr Verhalten in einem geschützten Rahmen zu reflektieren


TIPP: Wer sind gute “Influencer”, um die Geschäftsführung von EAP zu überzeugen?

  • Geschäftsführer:innen anderer Unternehmen, die von den positiven Effekten in ihrem Unternehmen berichten können
  • HR-Manager:innen, die EAP-Programme bereits in anderen Unternehmen eingeführt haben
  • Mitarbeiter:innen, die bei früheren Arbeitgeber:innen bereits EAP-Angebote genutzt haben

FAZIT:

Es gibt eine Reihe von überzeugenden Zahlen, Daten und Fakten, die für die Wirksamkeit von EAP-Programmen sprechen. Wenn Ihre Geschäftsführung diese Argumente kennt, fällt es ihr leichter, eine strategische Entscheidung FÜR ein EAP-Programm zu treffen.

Warum? Weil die wissenschaftlich belegten Argumente, die wir in diesem Blogbeitrag auflisten, klar aufzeigen, dass eine Investition in die mentale Gesundheit der Mitarbeiter:innen wichtige Kennzahlen in Bezug auf den Unternehmenserfolg (Fluktuation, Krankenstände, Burnout, Präsentismus, Produktivität) nachweislich verbessern können.

FAQs: 

Was ist EAP?

EAP (Employee Assistance Program) ist eine Maßnahme des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und beschreibt das Angebot von vertraulichen, persönlichen Beratungen, die den Mitarbeiter:innen eines Unternehmens kostenlos zur Verfügung stehen. Das Ziel von EAP ist, die mentale Gesundheit des Teams zu stärken und mehr Stressresistenz und Produktivität zu ermöglichen. Mitarbeiter:innen entwickeln in den EAP-Coachings wertvolle Kompetenzen und bauen Resilienz auf. 

Was bringt EAP?

Durch die Nutzung eines EAP-Angebots können Unternehmen die Krankenstandstage ihrer Mitarbeiter:innen senken. Im Schnitt sinken die Fehltage von EAP-Nutzer:innen um 30 %. Außerdem wird das Mitarbeitercommitment gesteigert, was zu einer Senkung der Fluktuationsrate führt. Mitarbeiter:innen bleiben demnach länger im Unternehmen und sind auch produktiver: In EAP-Beratungen werden Skills geschult, die zu mehr Stressresistenz und Produktivität führen. Außerdem können Firmen durch EAP ihr Employer Branding stärken und die Attraktivität des Unternehmens steigern.

Welche Vorteile hat ein EAP-Programm?

Mitarbeiter:innen, die EAP-Beratungen nutzen, setzen sich höhere Ziele, zeigen mehr Initiative und sind insgesamt zufriedener und leistungsfähiger. EAP-Nutzer:innen erholen sich außerdem schneller von Misserfolgen und haben mehr Klarheit über ihre Kompetenzen und ihre Rolle. Da Mitarbeiter:innen in EAP-Beratungen auch private Probleme lösen, können sie sich auch besser auf ihren Job konzentrieren. Führungskräfte, die EAP-Beratungen nutzen, sind sicherer im Umgang mit Ihren Mitarbeiter:innen und kennen eine Anlaufstelle, die Sie belasteten Mitarbeiter:innen ans Herz legen können. Außerdem haben Führungskräfte die Möglichkeit, ihr Verhalten in EAP-Beratungen in einem geschützten Rahmen zu reflektieren.

Warum rentiert sich ein EAP-Programm?

Mit der Implementierung eines EAP-Programms investieren Unternehmen in die Prävention von mental und physisch bedingten Krankenständen in ihrer Belegschaft. Sie setzen eine konkrete und messbare Maßnahme des Betrieblichen Gesundheitsmanagements gegen steigende Fluktuation, sinkende Mitarbeiterbindung, steigende Krankenstände (insbesondere Langzeitkrankenstände durch Burnout), Präsentismus (Anwesenheit bei reduzierter Produktivität aufgrund von Krankheit) und sinkender Produktivität. Wenn Unternehmen rechtzeitig in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen investieren, vermeiden sie große Kosten in der Zukunft, die durch Langzeitkrankenstände und Fluktuation verursacht werden.



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