Führungskräfteentwicklung 2025: Die besten Strategien und Maßnahmen für Unternehmen

Engagierte Führungskräfte sind das Herzstück eines jeden Unternehmens. Eine strategische Führungskräfteentwicklung ist daher unerlässlich. Erfahren Sie hier, wie Sie durch gezielte Programme und Betriebliche Gesundheitsförderung Ihre Führungskräfte nachhaltig stärken.

Author:

Mavie editorial team

Führungskräfteentwicklung 2025

Das Wichtigste auf einen Blick

Eine strategische und gut durchdachte Führungskräfteentwicklung ist essentiell für den Erfolg eines Unternehmens. Sie trägt nicht nur zur Verbesserung der Führungskompetenzen bei, sondern fördert auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Führungskräfte.

Durch die Kombination von klassischen Entwicklungsmaßnahmen und betrieblichen Gesundheitsprogrammen für eine gesunde Organisation können Unternehmen die besten Ergebnisse erzielen.

Die Herausforderungen, die mit der Implementierung solcher Programme einhergehen, können durch flexible Ansätze, effiziente Ressourcenplanung und eine starke Unterstützung durch HR und Management gemeistert werden.

Die Investition in die Führungskräfteentwicklung und betriebliche Gesundheitsförderung macht sich durch eine gesteigerte Produktivität, Zufriedenheit und Mitarbeiterbindung mehrfach bezahlt.

Definition: Was versteht man unter Führungskräfteentwicklung?

Führungskräfteentwicklung bezeichnet alle Maßnahmen und Programme, die darauf abzielen, die Kompetenzen und Fähigkeiten von Führungskräften zu erweitern und zu verbessern. Dies umfasst sowohl formale Weiterbildung als auch informelle Lernprozesse, die Führungskräfte dabei unterstützen, ihre Aufgaben effektiver zu erfüllen.

Bedeutung der Führungskräfteentwicklung

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle im Unternehmenserfolg. Sie sind nicht nur für die Umsetzung von Geschäftsstrategien verantwortlich, sondern auch für die Motivation und das Wohlbefinden ihrer Teams. Eine gut durchdachte Führungskräfteentwicklung sichert nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern fördert auch eine positive Unternehmenskultur.

Die kontinuierliche Entwicklung von Führungskräften ist daher 2025 kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung empfinden 72 % der Mitarbeitenden ihre Vorgesetzten als maßgeblich für ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Dies unterstreicht die Bedeutung einer systematischen Führungskräfteentwicklung.


Konzepte der Führungskräfteentwicklung

Folgende Schlüsselkonzepte kommen in der Praxis zum Einsatz:

Personalentwicklung: Fokussiert auf die langfristige Förderung der Mitarbeitenden und deren berufliche Laufbahn innerhalb des Unternehmens.

Leadership oder Business Coaching: Individuelle Unterstützung durch erfahrene Coaches, um spezifische Führungsfähigkeiten zu stärken und persönliche Entwicklungsziele zu erreichen.

Mentoring: Erfahrungsbasierte Unterstützung durch erfahrene Führungskräfte, die als Mentoren fungieren und ihr Wissen weitergeben.

Seminare und Workshops: Gezielte Trainings zu spezifischen Themen wie Kommunikation, Konfliktmanagement oder Change Management.

Eine umfassende Führungskräfteentwicklung setzt auf eine Kombination aus diesen Konzepten und passt die Maßnahmen den individuellen Bedürfnissen der Führungskräfte und den spezifischen Anforderungen des Unternehmens an.


Themen in der Führungskräfteentwicklung

Mögliche Themen innerhalb der Führungskräfteentwicklung sind vielfältig und stehen in engem Zusammenhang mit der jeweiligen Branche und den damit verbundenen Herausforderungen an die Führungskräfte. Dennoch lassen sich einige grundlegende Themenfelder ausmachen, die Teil einer Führungskräfteentwicklung sein könnten:

  1. Kommunikation

Effiziente Kommunikation ist essenziell für Führungskräfte. Sie müssen klare Anweisungen geben, aktiv zuhören und konstruktives Feedback geben können.

Beispiel: Ein Workshop zum Thema „Effektive Kommunikation“ könnte Rollenspiele beinhalten, in denen Führungskräfte schwierige Gespräche mit Mitarbeitenden üben.

  1. Konfliktmanagement

Führungskräfte müssen in der Lage sein, Konflikte im Team frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu lösen.

Beispiel: Ein Seminar könnte Techniken zur Mediation und Konfliktlösung lehren, wie das „Harvard-Konzept“ der Verhandlung.

  1. Change Management

Veränderungsprozesse sind in Unternehmen häufig. Führungskräfte müssen ihre Teams durch diese Phasen führen und Widerstände managen.

Beispiel: Ein Training könnte Methoden des Change Managements vermitteln, wie die „ADKAR“-Methode zur Umsetzung von Veränderungen.

  1. Zeitmanagement

Effektives Zeitmanagement hilft Führungskräften, ihre Aufgaben effizient zu organisieren und Prioritäten zu setzen.

Beispiel: Ein Kurs könnte Techniken wie die „Eisenhower-Matrix“ lehren, um wichtige und dringende Aufgaben zu unterscheiden.

5. Teamführung

Erfolgreiche Teamführung umfasst Teambuilding, Motivation und effektive Delegation von Aufgaben.

Beispiel: Ein Teambuilding-Workshop könnte Aktivitäten zur Stärkung des Teamgeistes und Übungen zur Delegation beinhalten.

6. Strategisches Denken

Strategisches Denken ermöglicht es Führungskräften, langfristige Ziele zu setzen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Beispiel: Ein Seminar könnte Fallstudien zu strategischen Entscheidungen großer Unternehmen analysieren.

7. Emotional Intelligence (EI)

Emotionale Intelligenz umfasst Selbstbewusstsein, Empathie und die Fähigkeit, Beziehungen zu pflegen.

Beispiel: Ein Training könnte Methoden zur Verbesserung der eigenen EI lehren, wie das „Goleman-Modell“ der emotionalen Intelligenz.

8. Coaching und Mentoring

Beschreibung: Führungskräfte sollten in der Lage sein, ihre Mitarbeitenden durch Coaching und Mentoring zu unterstützen und zu entwickeln.

Beispiel: Ein Leadership-Coaching-Programm könnte Techniken zur Förderung der beruflichen Entwicklung und zur Unterstützung von Mentees vermitteln.

Diese Themen helfen Führungskräften, ihre Aufgaben effektiver zu erfüllen und ihre Teams erfolgreich zu leiten, indem sie sowohl ihre eigenen Fähigkeiten verbessern als auch die ihrer Mitarbeitenden fördern.


Methoden und Maßnahmen zur Führungskräfteentwicklung

Es gibt eine Vielzahl von Methoden und Maßnahmen, die Unternehmen in ihren Programmen einsetzen können.


On-the-Job-Training

On-the-Job-Training umfasst alle Lern- und Entwicklungsmaßnahmen, die direkt am Arbeitsplatz durchgeführt werden. Dazu gehören:

Job-Rotation: Führungskräfte wechseln regelmäßig ihre Positionen, um verschiedene Abteilungen und Aufgaben kennenzulernen.

Projektarbeit: Übernahme von speziellen Projekten, die neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten bieten.

Shadowing: Begleitung erfahrener Führungskräfte, um deren Arbeitsweise und Entscheidungsprozesse kennenzulernen.

Diese Methoden ermöglichen es Führungskräften, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten in realen Arbeitssituationen zu verbessern. Sie fördern zudem ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Bereiche und Prozesse innerhalb des Unternehmens.


Off-the-Job-Training

Off-the-Job-Training findet außerhalb des normalen Arbeitsumfeldes statt und umfasst:

Seminare und Workshops: Intensives Training zu spezifischen Führungsthemen.

E-Learning: Online-Kurse und Webinare, die flexibel absolviert werden können.

MBA-Programme: Langfristige Studiengänge, die umfassende Managementkenntnisse vermitteln.

Diese Form des Trainings bietet die Möglichkeit, sich auf bestimmte Themen zu konzentrieren und von externen Experten zu lernen. Sie fördert zudem den Austausch mit Führungskräften aus anderen Unternehmen und Branchen, was zu neuen Perspektiven und Ideen führen kann.


Leadership Coaching und Mentoring

Coaching und Mentoring sind zentrale Elemente der Führungskräfteentwicklung. Sie bieten individuelle Unterstützung und fördern die persönliche und berufliche Entwicklung.

Leadership Coaching: Fokus auf individuelle Ziele und Herausforderungen, mit regelmäßigen Treffen zwischen Coach und Coachee.

Mentoring: Langfristige Begleitung durch erfahrene Führungskräfte, die als Ratgeber und Vorbilder fungieren.

Leadership Coaching und Mentoring helfen Führungskräften, ihre Stärken zu erkennen und auszubauen, Schwächen zu überwinden und ihre berufliche Laufbahn gezielt zu planen. Sie bieten zudem eine vertrauensvolle Umgebung, in der Führungskräfte offen über ihre Herausforderungen sprechen und gezielte Unterstützung erhalten können.

Wichtig: Stressfaktoren von Führungskräften lokalisieren

Führungskräfte sind vielseitigen und teils intensiven Belastungen ausgesetzt. Bei der Konzeption von Programmen und Maßnahmen sollten Sie vor allem die folgenden berücksichtigen:

1. Hohe Verantwortung

Führungskräfte stehen unter konstantem Druck, da sie für die Umsetzung der Unternehmensstrategie und das Erreichen der gesetzten Ziele verantwortlich sind. Diese Verantwortung kann zu erheblichem Stress führen, insbesondere wenn die Ziele nicht erreicht werden.

2. Entscheidungsdruck

Jeden Tag müssen Führungskräfte wichtige Entscheidungen treffen, die sich erheblich auf das Unternehmen auswirken können. Die Unsicherheit und das Risiko, falsche Entscheidungen zu treffen, können eine erhebliche mentale Belastung darstellen.

3. Zeitdruck und Arbeitszeiten

Lange Arbeitszeiten und das Bedürfnis, ständig verfügbar zu sein, können zu Burnout führen. Der Druck, Fristen einzuhalten und gleichzeitig qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten, erhöht den Stress.

4. Zwischenmenschliche Konflikte

Führungskräfte müssen Konflikte im Team effektiv managen. Diese Konflikte können zwischen Teammitgliedern oder zwischen Führungskräften und ihren Vorgesetzten auftreten und erfordern viel Zeit und Energie.

5. Ständige Erreichbarkeit

Die Erwartung, immer erreichbar zu sein, insbesondere durch moderne Kommunikationstechnologien, kann die Work-Life-Balance erheblich stören und zu ständiger Anspannung führen.

All diese Faktoren können zu chronischem Stress und gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zur Unterstützung und Entlastung zu implementieren, wie z.B. Leadership Coaching und Betriebliche Gesundheitsförderung für eine gesunde Organisation.


Führungskräfteentwicklung und Betriebliche Gesundheitsförderung: It’s a Match!

Gesunde Führungskräfte sind leistungsfähiger, zufriedener und können ihre Teams besser motivieren. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)[1] ist daher ein entscheidender Faktor für die nachhaltige Entwicklung von Führungskräften.


Körperliche Gesundheit

Physische Gesundheit ist eine Grundvoraussetzung für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Unternehmen können durch verschiedene Maßnahmen zur Förderung der physischen Gesundheit ihrer Mitarbeitenden beitragen:

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Höhenverstellbare Schreibtische, ergonomische Stühle und ausreichend Beleuchtung reduzieren körperliche Beschwerden und fördern eine gesunde Körperhaltung.

Bewegungsangebote: Fitnessprogramme, Laufgruppen und die Bereitstellung von Sporteinrichtungen fördern die körperliche Aktivität und verbessern die Gesundheit.

Gesunde Ernährung: Angebote wie gesunde Kantinenkost, Obstkörbe und Ernährungsberatung unterstützen eine ausgewogene Ernährung und tragen zur allgemeinen Gesundheit bei.

Indem Unternehmen die physische Gesundheit ihrer Führungskräfte unterstützen, können sie deren Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit steigern und gleichzeitig das Risiko von Gesundheitsproblemen und Ausfallzeiten reduzieren.


Mentale Gesundheit

Die mentale Gesundheit ist ebenso wichtig wie die physische Gesundheit und spielt eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Führungskräften. Unternehmen können durch verschiedene Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit beitragen:

Stressmanagement: Schulungen und Workshops zu Themen wie Zeitmanagement, Achtsamkeit und Stressbewältigung helfen Führungskräften, mit den hohen Anforderungen ihres Jobs besser umzugehen.

Psychologische Unterstützung: Angebote wie Employee Assistance Programs (EAPs), bei denen Führungskräfte bei Bedarf psychologische Beratung in Anspruch nehmen können, unterstützen die mentale Gesundheit.

Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeitmodelle, Home-Office-Möglichkeiten und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie tragen zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance bei und fördern die mentale Gesundheit.

Durch die Förderung der mentalen Gesundheit können Unternehmen die Resilienz und Zufriedenheit ihrer Führungskräfte erhöhen und gleichzeitig das Risiko von Burnout und anderen psychischen Erkrankungen reduzieren.


Praxisbeispiele und Best Practices

Die Umsetzung von Führungskräfteentwicklungsprogrammen und betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen kann in der Praxis unterschiedlich aussehen. Hier sind einige Beispiele und Best Practices, die sich bewährt haben:


Beispiel 1: Implementierung eines ganzheitlichen Führungskräfteentwicklungsprogramms

Ein mittelständisches Unternehmen entwickelte ein umfassendes Programm, das sowohl On-the-Job- als auch Off-the-Job-Maßnahmen umfasste. Durch die Kombination von Job-Rotation, regelmäßigen Workshops und individuellem Leadership Coaching konnte das Unternehmen die Führungskompetenzen seiner Manager erheblich steigern.

Die Einführung von Job-Rotation ermöglichte es den Führungskräften, verschiedene Abteilungen kennenzulernen und ein tieferes Verständnis für die Unternehmensprozesse zu entwickeln. Regelmäßige Workshops zu Themen wie Kommunikation, Konfliktmanagement und Change Management vermittelten wichtige Führungskompetenzen. Durch individuelles Leadership Coaching wurden spezifische Herausforderungen und Entwicklungsziele der Führungskräfte gezielt adressiert und unterstützt.


Beispiel 2: Integration von Gesundheitsförderung in die Führungskräfteentwicklung

Ein internationales Unternehmen integrierte Gesundheitsmaßnahmen in seine Führungskräfteentwicklungsprogramme. Neben klassischen Führungstrainings wurden regelmäßige Gesundheitschecks, Fitnessangebote und Stressmanagementkurse angeboten. Die positive Wirkung auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Führungskräfte war deutlich spürbar.

Gesundheitschecks ermöglichten es den Führungskräften, ihren aktuellen Gesundheitszustand zu überwachen und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Fitnessangebote wie Firmenläufe und Mitgliedschaften in Fitnessstudios förderten die physische Gesundheit. Stressmanagementkurse unterstützen die Führungskräfte zudem im Umgang mit den Anforderungen im Berufsalltag.


Führungskräfteentwicklung und HR: Auch die Personalabteilung ist gefragt

Die Personalabteilung spielt eine zentrale Rolle bei der Führungskräfteentwicklung, indem sie Programme initiiert, koordiniert und deren Erfolg überwacht. HR ist insbesondere in folgenden drei Bereichen gefragt:

  1. Unterstützung
  2. Moderation
  3. Beratung

Die Personalabteilung sollte administrative Aufgaben delegieren, um sich auf strategische Tätigkeiten zu konzentrieren und Projekte proaktiv voranzutreiben. Entscheidungen über Entwicklungsmaßnahmen sollten objektiv getroffen und auf die Unternehmensziele ausgerichtet sein.


Häufige Stolpersteine bei der Führungskräfteentwicklung (und wie man sie meistert)

Die Führungskräfteentwicklung ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert. Trotz bester Absichten können Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Führungskräfte Fehler machen, die die Effektivität der Programme beeinträchtigen.


1. Fehlende strategische Ausrichtung

Ein häufiger Fehler ist das Fehlen einer klaren strategischen Ausrichtung der Programme oder Maßnahmen. Ohne Verbindung zur Unternehmensstrategie und den langfristigen Zielen wird die Entwicklung von Führungskräften möglicherweise unkoordiniert und ineffektiv verlaufen.

Lösung:

Strategische Planung: Entwickeln Sie eine klare Strategie für die Führungskräfteentwicklung, die eng mit den Zielen und Werten des Unternehmens verknüpft ist.

Integration: Stellen Sie sicher, dass die Entwicklungsmaßnahmen in die Gesamtstrategie des Unternehmens integriert sind und einen direkten Beitrag zu den Unternehmenszielen leisten.


2. Einseitiger Fokus auf formale Weiterbildung

Viele Unternehmen konzentrieren sich zu stark auf formale Weiterbildung wie Seminare und Workshops, vernachlässigen jedoch informelle Lernprozesse und praxisorientierte Maßnahmen.

Lösung:

Ganzheitlicher Ansatz: Kombinieren Sie formale Weiterbildung mit On-the-Job-Training, Coaching, Mentoring und informellen Lernmöglichkeiten.

Praxisorientierung: Fördern Sie die Anwendung des Gelernten in der Praxis durch Projekte, Job-Rotation und Shadowing.


3. Vernachlässigung der individuellen Bedürfnisse

Führungskräfteentwicklungsprogramme, die nicht auf die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsziele der Führungskräfte abgestimmt sind, können sich negativ auf die Motivation der Teilnehmenden auswirken.

Lösung:

Individuelle Entwicklungspläne: Erstellen Sie individuelle Entwicklungspläne, die die spezifischen Stärken, Schwächen und Karriereziele der Führungskräfte berücksichtigen.

Feedback und Evaluation: Nutzen Sie regelmäßiges Feedback und Evaluation, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen den individuellen Bedürfnissen entsprechen und angepasst werden können.


4. Mangelnde Unterstützung durch das obere Management

Auch bei diesem Thema gilt: Ohne die Unterstützung und das Engagement des oberen Managements können selbst die durchdachtesten Führungskräfteentwicklungsprogramme an Bedeutung und Wirksamkeit verlieren.

Lösung:

Vorbildfunktion: Stellen Sie sicher, dass das obere Management als Vorbild agiert und aktiv an den Entwicklungsprogrammen teilnimmt.

Kommunikation: Kommunizieren Sie regelmäßig die Bedeutung und die Vorteile der Führungskräfteentwicklung und zeigen Sie auf, wie diese Programme zum Unternehmenserfolg beitragen.


5. Unzureichende Ressourcen und Budgetierung

Eine unzureichende Ausstattung mit Ressourcen und Budget kann die Qualität und den Umfang der Führungskräfteentwicklungsprogramme stark einschränken.

Lösung:

Ressourcenplanung: Planen Sie ausreichende Ressourcen und Budget ein und stellen Sie sicher, dass diese Mittel effizient eingesetzt werden.

Fördermittel nutzen: Suchen Sie nach staatlichen Förderprogrammen und Partnerschaften, um zusätzliche Ressourcen zu sichern. Eine gute Anlaufstelle in Österreich ist beispielsweise die WKO. Über mögliche EU-Förderungen informiert der Förderkompass.


6. Fehlende Messung und Evaluierung

Ohne eine systematische Messung und Evaluierung der Führungskräfteentwicklungsprogramme ist es schwierig, deren Wirksamkeit zu beurteilen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Lösung:

Klare Ziele setzen: Definieren Sie klare Ziele und Erfolgskriterien für Ihre Maßnahmen und Programme.

Regelmäßige Evaluierung: Führen Sie regelmäßige Evaluierungen und Feedbackrunden durch, um die Wirksamkeit der Programme zu messen und kontinuierlich zu verbessern.


7. Vernachlässigung der betrieblichen Gesundheitsförderung

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Führungskräfte sind entscheidend für ihre Leistungsfähigkeit. Eine Vernachlässigung der betrieblichen Gesundheitsförderung kann zu Burnout und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Lösung:

Integrierte Gesundheitsprogramme: Integrieren Sie Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung in die Führungskräfteentwicklungsprogramme.

Ganzheitlicher Ansatz: Fördern Sie sowohl die physische als auch die mentale Gesundheit durch geeignete Programme und Unterstützung.


8. Fehlende Nachhaltigkeit und Kontinuität

Einmalige Maßnahmen und kurzfristige Programme haben oft nur begrenzte Wirkung. Nachhaltigkeit und Kontinuität sind entscheidend für den langfristigen Erfolg der Maßnahmen.

Lösung:

Langfristige Planung: Entwickeln Sie langfristige Programme, die kontinuierliche Lern- und Entwicklungsprozesse unterstützen.

Regelmäßige Updates: Aktualisieren Sie die Programme regelmäßig, um sie an neue Herausforderungen und Entwicklungen anzupassen.


Führungskräfteentwicklung mit Mavie

Mavie unterstützt Unternehmen durch umfassende Coaching-Programme, die individuell auf die Bedürfnisse von Führungskräften abgestimmt sind. Die Angebote umfassen:


1. Kompetenzentwicklung

Mavie bietet individuelle und lösungsorientierte Einzel- oder Gruppen-Coachings, die speziell auf die Entwicklung und Stärkung von Führungskompetenzen abzielen. Das Coaching ist praxisorientiert und unterstützt Führungskräfte dabei, ihre täglichen Herausforderungen effektiver zu bewältigen und ihre beruflichen Ziele zu erreichen.


2. Mentale Balance

Ein zentraler Aspekt des Coaching-Programms ist die Förderung der mentalen Gesundheit. Mavie bietet Präventionsmaßnahmen und Techniken zur Stressbewältigung an, um Burnout vorzubeugen. Dazu gehören beispielsweise Achtsamkeitstraining und psychologische Unterstützung.

Durch diese ganzheitliche Herangehensweise hilft Mavie Unternehmen, ihre Führungskräfte nachhaltig zu entwickeln und deren Leistungspotenzial voll auszuschöpfen. Weitere Informationen zum Leadership oder Business Coaching mit Mavie finden Sie auf der Seite Führungskräftecoaching.


Fazit: So gelingt die Führungskräfteentwicklung in Ihrem Unternehmen

Nachhaltig erfolgreiche Führungskräfteentwicklung erfordert eine sorgfältige Planung, ausreichende Ressourcen und eine enge Verbindung zur Unternehmensstrategie. Durch einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl formale als auch informelle Lernprozesse und die betriebliche Gesundheitsförderung integriert, können Unternehmen effektive und nachhaltige Programme und Maßnahmen gestalten. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Führungskompetenzen bei, sondern auch zur Steigerung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Führungskräfte, was letztlich den gesamten Unternehmenserfolg fördert.

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